Bericht vom Sozialausschuss

Die Bezirksrätin Dagmar Kreis-Lechner berichtet:

Der Krisendienst ist an 365 Tagen 24 Stunden unter der Rufnummer 0800-6553000 in ganz Bayern erreichbar. In den vergangenen 3 Monaten verzeichneten wir in Oberfranken:

  • 400-500 Anrufe
  • gute 100 Einsätze der mobilen Dienste (SpDi)
  • lediglich 5 ausgelösten Zwangseinweisungen

Auf meine Nachfrage, ob sich hier schon eine Auswirkungen bei den Bezirkskrankenhäusern abzeichne, führte Herr Neumüller aus, dass eben diese verminderten Zwangseinweisungen für die Kliniken wertvoll seien. Wenn durch dieses Vorschaltmaßnahme Einweisungen auf freiwilliger Basis erfolgt, ist das schon ein Erfolg.

„Der Krisendienst kann Leben retten: denn es ist entscheidend, dass in den Situationen größte Not ein Mensch als Ansprechpartner vorhanden ist, der mit der Situation umgehen kann. 
Für Menschen die häufiger Schwierigkeiten haben, kann es zudem sinnvoll sein, eine Patientenvereinbarung zu erarbeiten, so dass in Krisensituationen tatsächlich die individuellen Hilfen bereitgestellt werden können, die als annehmbar und entlastend erlebt wurden.“ ergänzt Susanne Bauer, M. A. Gemeindepsychatrie und Bezirkssprecherin.

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