Kurzportrait
Landesliste Oberfranken: Listenplatz 13
Wann bist du geboren und was kannst du Persönliches über dich erzählen?
Ich bin 1955 geboren, in Frickenhausen bei Stuttgart. Ich bin Mutter von vier erwachsenen Kindern, berufstätig als Diplom-Oecotrophologin, Mitglied der Grünen seit mehr als 30 Jahren, war früher politisch aktiv, auch einmal im Kreistag. Heute versuche ich meine politischen Ideen im Alltag umzusetzen: betreibe seit 2005 eine Küche mit Mittagsverpflegung für Kinder mit einem nachhaltigen Konzept, lebe umweltbewusst, bin kirchlich engagiert.
Was ist dein wichtigstes politisches Ziel?
Wir müssen alle lernen, dass das Lebensglück nicht im Konsum liegt und dass weniger davon, keine Einbuße an Lebensqualität bedeutet – eher im Gegenteil. Ich würde mir wünschen, dass Die Grünen wieder mehr zu dieser Erkenntnis schon aus den Anfangszeiten zurückkehren: die Lösung sind nicht E-Autos, sondern weniger Autos, nicht Kinderbetreuung bis 20 Uhr, sondern weniger und vor allem familiengerechte Arbeitsbedingungen, nicht Bio aus Gott wer weiß woher, sondern Möhren, Kraut, Kartoffeln und Roggenbrot. Aber ich fürchte, damit sind keine Wahlen zu gewinnen. Ich würde mich im Landtag für eine Vereinheitlichung der Zeit – entweder Sommer- oder Winterzeit – einsetzen. Außerdem würde ich mich für eine Rotation der Sommerferien in Bayern stark machen, damit es größere Überschneidungen mit anderen Bundesländern gibt und wir auch mal früher anfangen.
