Sowa kritisiert wahltaktische Asylmanöver der CSU

Am 01.08 rief die Initiative „Bamberger Mahnwache Asyl“, bestehend aus dem Netzwerk Bildung und Asyl, Freund statt Fremd, der Interreligiösen Fraueninitiative und dem Bayerischen Flüchtlingsrat, zu einer Kundgebung anlässlich der Umbenennung der Bamberger AEO („Aufnahmeeinrichtung Oberfranken“) in eines der sogenannten AnkER-Zentren auf.

Zahlreiche Menschen versammelten sich auf diesen Aufruf hin vor der Aufnahmeeinrichtung, um darauf aufmerksam zu machen, dass beschleunigte Asylverfahren um jeden Preis nur zulasten der geflüchteten Menschen gehen und die ohnehin bereits problematische Situation in der Einrichtung nur verschlimmern würde. Angesprochen wurde insbesondere die Situation der darin lebenden Kinder, auf deren Bedürfnisse mehr eingegangen werden muss. 

Anwesend waren Menschen aller Altersklassen, geflüchtete Familien, Studierende und engargierte Bürgerinnen und Bürger. Auch Ursula Sowa, oberfränkische Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen in Oberfranken, nahm an derMahnwache teil. 

Sowa: „Heute ist das ein sehr trauriger Tag für Bamberg. Eine Einrichtung, die sowieso schon schlecht ist, wird aus wahltaktischen Gründen von der CSU zu einem sogenannten AnkER-Zentrum umgelabelt. Ich bin froh, dass heute so viele Menschen hier waren, um dagegen Gesicht zu zeigen.“

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann erschien entgegen vorheriger Ankündigungen der CSU nicht vor Ort. 

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